„Die Mecron-Titanprothese“

Zusammenfassung

Zur Beantwortung der Frage der Haltbarkeit von nicht zu zementierenden Hüftendoprothesen ist in der vorliegenden Arbeit die Mecron-Titan-Prothese in einem Kontingent von 59 Prothesen mit einem anderen Kontingent von 56 Hüftendoprothesen verglichen worden, die aus einem Chrom-Kobalt-Molybdän-Stiel bestanden. Es werden die klinischen und röntgenologischen Ergebnisse dieser beiden Gruppen nach Nachuntersuchungszeiträumen von 2 bzw. 5 Jahren miteinander verglichen, wobei es sich sowohl um Fragebogen-Auswertungen, als auch um klinisch-röntgenologische Nachuntersuchungen handelt. Die Ergebnisse zeigen, daß der Titan-Schaft nach Merle d'Aubigné in 93,2% sehr gute bis befriedigende Ergebnisse zeitigt, der Chrom-Kobalt-Molybdän-Schaft dagegen nur 85,7%. Im Röntgenbild zeigen die Titan-Schäfte weniger Sklerosierungen als die Chrom-Kobalt-Molybdän-Schäfte. Allerdings korrelieren sowohl beim ersten als auch beim zweiten Schaft die röntgenologischen Lockerungszeichen nicht mit den subjektiven und klinischen Ergebnissen. In der Arbeit wird des weiteren darauf abgehoben, daß eine lückenlose Aufklärung nicht durchführbar ist, weil nicht alle Patienten dem Ruf zur Nachuntersuchung nachgekommen sind.

Abstract

To answer the question of the duration of noncement hip-endoprosthesises 59 Mecron-Titanprosthesis were compared with a contingent of 56 prosthesises with a Chromium-Cobalt-Molybden-Stem. The clinical as well as the radiological results are compared in a 2 - 5 years follow up. It is shown, that the Titanstem reaches 93,2% “very good” to “satisfactory” results in the Merl d'Aubigne-Scheme the Chromium-Cobalt-Molybden-Stem in comparison only in 85,71%. The x-ray pictures show, that the Titanstems cause less sclerosis of the femur than the Chromium-Cobalt-Molybden-Stems. The radiologic signs of loosening of both stems nevertheless do not correlate with the subjective and clinical results. It has to be mentioned that it was not possible to carry out a complete following up of all patients on the fact that some did non appear to the follow-up-examination.